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Artikel aus 2005

eTwinning europaweit erfolgreich gestartet
Förderung der interkulturellen Verständigung durch Informations- und Kommunikationstechnologien

ALEXANDRA WOLFSCHÜTZ


Bei eTwinning handelt es sich um eine neue Aktion zur Förderung von Partnerschaften zwischen mindestens zwei Schulen aus zwei verschiedenen europäischen Ländern, wobei die Informations- und Kommunikationstechnologien für pädagogische Maßnahmen eingesetzt werden.



Initial D
adurch werden zwei Elemente miteinander verbunden, die in allen Mitgliedstaaten zum alltäglichen Leben gehören: Europa und Internet. Die eTwinning-Aktion soll Lehrern und jungen Menschen in Europa die Möglichkeit geben, sich gegenseitig und die jeweils andere Schulkultur kennen zu lernen und gleichzeitig ihre informations- und kommunikationstechnologischen Fertigkeiten zu verbessern. Außerdem ist diese Aktion ein hervorragendes Mittel zur Weiterentwicklung und Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Schulen, wodurch sie zum europäischen Modell einer multilingualen und multikulturellen Gesellschaft beiträgt.

ÖSTERREICH BEI REGISTRIERTEN SCHULPARTNERSCHAFTEN IM EUROPÄISCHEN SPITZENFELD


Bis heute haben sich 27 österreichische Schulen für eine eTwinning Schulpartnerschaft registriert. Davon wurden bereits 6 Partnerschaften anerkannt, zwei weitere folgen in Kürze. Im europäischen Vergleich befindet sich Österrreich damit seit Beginn der Aktion im Spitzenfeld. In Summe haben sich 2033 Schulen aus ganz Europa eingetragen, 132 Partnerschaften wurden bereits genehmigt.

ETWINNING LAUNCHING CONFERENCE


Die eTwinning Launching Conference der Europäischen Kommission vom 14.-16. Jänner 2005 in Brüssel gab den offiziellen Startschuss für die eTwinning-Aktion.
Bei der Konferenz trafen sich 300 LehrerInnen aus 25 europäischen Ländern sowie Vertreter nationaler und europäischer Bildungsbehörden, um sich über diese Aktion zu informieren. Die eTwinning-Aktion soll Schulpartnerschaften in Europa durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien fördern.
Bei der Eröffnungskonferenz wurde die Bedeutung der Bildung — und insbesondere von Informations- und Kommunikationstechnologien - durch die beiden Eröffnungsredner Ján Figel, der neue EU-Kommissar für Bildung, Ausbildung, Kultur und Vielsprachigkeit und Mario Mauro, Vizepräsident des Europäischen Parlamentes besonders hervorgehoben.

30.000 SCHULPARTNERSCHAFTEN BIS 2007


Die eTwinning-Aktion wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des eLearning Programms (2004-2006) finanziert. Die Aktion zielt darauf ab, elektronische Schulpartnerschaften auf alle Schulen in Europa auszudehnen und bis zum Jahr 2007 30.000 Schulpartnerschaften aufzubauen. eTwinning ermöglicht insbesondere jenen Schulen, die bis jetzt noch kein multinationales Projekt durchgeführt haben, einen einfachen Einstieg in die europäische Schulkooperation.
Europäisches eTwinning Portal in Funktion

Das europäische eTwinning Portal www.etwinning.net ist zentraler Bestandteil der Aktion und steht in 20 Sprachen zur Verfügung. Das Portal bietet Informationen und Hilfestellungen bei der Vorbereitung von eTwinning-Aktivitäten sowie der Registrierung und unterstützt bei der Partnersuche. Auch ein Helpdesk steht zur Verfügung. Ab sofort können sich Schulen auf der Plattform registrieren, um eine eTwinning-Partnerschule zu finden, miteinander zu kommunizieren und online zusammenzuarbeiten.

DIE ETWINNING-SERVICESTELLE DER SOKRATES NATIONALAGENTUR


Jedes Teilnehmerland hat seine eigene Struktur zur landesweiten Umsetzung von eTwinning aufgebaut. In Österreich hat die Sokrates Nationalagentur als Nationale Servicestelle (NSS) diese Aufgabe übernommen.
Die Nationale Servicestelle unterstützt die teilnehmenden Schulen und trägt so zu einem reibungslosen Ablauf der Aktion bei. Sie bietet Unterstützung in Form von persönlicher Beratung und Information, Hilfe bei der Suche einer geeigneten Partnerschule sowie Information auf der Website
http://www.etwinning.at.

ANMERKUNGEN


Sokrates Nationalagentur Österreich
Nationale Servicestelle für eTwinning
Mo-Fr 8:30-16:00
Kontakt: Mag. Susanne Schläger (Tel: 534 08-16) und
Mag. Sylvia Kreuzberger (Tel: 534 08-13)


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