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Hier finden Sie eine Auswahl an Artikel, gegliedert nach Themenbereichen. Weitere Artikel werden in Kürze hinzugefügt werden.
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Tipps zum optimalen Sprachlernen »Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt« (Wittgenstein)
Camillo Breiling
Zunächst werden ein paar wichtige Theorien zum Erwerb von Fremdsprachen dargestellt. Danach reflektiere ich meine eigenen Sprachlernerfahrungen und hebe vor allem das Konzept des Auswendiglernens hervor. Des Weiteren wird beschrieben, wodurch der Spracherwerb gefördert wird und was den Spracherwerbsprozess bremst. Schließlich folgen einige Tipps für den Fremdsprachenunterricht.
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»Deutsch verbessern«, Wiener Schnitzel und Authentizität
Agnieszka Brzezinska im Gespräch mit Gerhard Wagner
In diesem Interview werden verschiedene Ansätze angesprochen, die den internationalen Studierenden an der Unversität Wien oder den Pädagogischen Hochschulen einen bewussteren Zugang zu Sprache und Kultur eröffnen sollen. Tutorinnen und Tutoren unterstützen sie dabei und lernen auch selbst.
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Wie die Ausnahme zur Regel wird
Frank Schweizer
Kritische Anmerkungen zum Grammatikunterricht im Fremdsprachenunterricht
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Das Modellprojekt für die Campus Europae-Sprachlernplattform HookUp! Der nächste Schritt
Barbara Mayer
Nachdem die Sprachlernberatung an der Universität Wien - vor allem in der Zusammenarbeit mit Campus Europae - mit Erfolg angewandt wurde, wird jetzt versucht, dieses Modell im Zuge eines Online-Sprachlernprogramms zu erweitern und die Stärken und Schwächen einer Online-Sprachlernberatung auszuloten.
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Selbstorganisiert an der Uni Wien die deutsche Sprache lernen Zwei Jahre Projektkooperation zwischen dem Institut für Germanistik, dem Institut für Bildungswissenschaft und Campus Europae.
Barbara Mayer
Von Wien aus nach Portugal, Russland, in die Türkei oder nach Serbien und umgekehrt: Mit dem Motto »Zwei Jahre - Zwei Sprachen« hat es sich das wissenschaftlich- universitäre Austauschprogramm Campus Europae (1) zur Aufgabe gemacht, Studierendenmobilität, insbesondere durch die intensive Auseinandersetzung mit der jeweiligen Landessprache in Anbindung an das je eigene Studienfach, zu fördern. Die Zieluniversitäten sind weit verstreut, doch das Netzwerk steht auf den festen Füßen intensivem Sprachunterrichts, sowohl vor dem eigentlichen Beginn des Studienaufenthalts (wie etwa durch individuelle Online-Sprachkurse), als auch während des Auslandsaufenthalts und danach.
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Einfluss von Geschlecht und Studiengebühren auf die Noten bei Rigorosums-Prüfungen im Prüfungsfach Sozialmedizin
Boehm G., Bernhard G., Kwizda-Gredler B., Kunze U., Rathmanner T., Rieder A., Schoberberger R., Schwarz B., Vutuc C., Kunze M.
Am Zentrum für Public Health des Instituts für Sozialmedizin an der Medizinischen Universität Wien wurden Prüfungsergebnisse nach Geschlecht der Prüfenden und der Studierenden betrachtet, um zu untersuchen, ob es signifikante Unterschiede der Geschlechter bei der Notengebung gibt...
Zur Aktualität von Kreativitätsförderung und kultureller Bildung auf europäischer Ebene
Thomas Köhler
Für welches Europa sollen diese Zeilen sprechen? Eines der Moderne oder der Tradition? Eines der Tradition und der Moderne? Eines, das Widersprüche aus der Vergangenheit ausnützt, um sich trotzdem - oder deswegen - für die Gegenwart und Zukunft neu zu definieren?
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Michel BÜNKER, Bischofsbrot und Mozartkugel. Von irdischen Süßigkeiten und himmlischen Wahrheiten. (Styria 2010)
Brigitte Bünker
Dieses Buch mit dem provokanten Titel gibt insofern »süße« Botschaft, als ein evangelischer Theologe, ja der Bischof selbst, »sine vi sed verbo« (ohne rechtliche Gewalt - nur mit der Überzeugungskraft des Wortes) echte österreichische Schmankerln aus dem Metier heimischer Konditoren und Chocolatiers gustiert und lobpreist. Es sind dies lauter Produkte und Marken, die sich tief im kollektiven Gedächtnis der Österreicher und Österreicherinnen eingeprägt haben.
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Professionalität und Professionalisierung Einige aktuelle Fragen und Ansätze der universitären LehrerInnenbildung
Gerhard Wagner
Dieser Sammelband befasst sich mit aktuellen Fragen universitärer LehrerInnenbildung. Vor allem das auch im internationalen Feld intensiv diskutierte Ziel, pädagogische Professionalität zu vermitteln, steht im Zentrum der Überlegungen.
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Sammelband zur Fachdidaktik an der Universität erschienen »Fachdidaktik im Aufbruch: Zur Situation der Lehramtsstudien an der Universität Wien«
Klaus Edel
Die Fachdidaktiken bilden ein neues Paradigma des universitären Lehr- und Forschungsbetriebs. Für die Ausbildung von Lehrer/innen nehmen sie eine integrierende Funktion zwischen fachlichen, pädagogischen und berufspraktischen Perspektiven ein.
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Worte wie Giftpfeile oder Worte wie Balsam? »Wort auf Rezept«: Ein neues Buch von Rotraud Perner
Gerhard Wagner
Worte können krank machen - oder auch gesund. Wenn wir einerseits unsere eigenen Kränkungen verbal weitergeben oder bewusst Bilder bauen, die andere zu Unrecht schlecht machen, dann verletzen wir. Worte können auch heilen. Und wir können lernen, Worte zu finden, die auch uns selbst gesund machen. Damit beschäftigt sich auch ein neues Buch von Rotraud Perner.
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Radio barrierefrei Die Zugänglichkeit des Mediums Radio für Menschen mit verschiedenen Behinderungen und die Verschmelzung zu einem neuen Medium
Gerhard Wagner
Radio ist das ideale Medium für blinde Hörer, aber es ist nicht barrierefrei für gehörlose Interessierte. In diesem Artikel wird skizziert, welche technischen Möglichkeiten und Initiativen es gibt, aus dem »alten« Medium Radio ein barrierefreies neues Medium zu machen.
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Lehren und Lernen mit neuen Medien im Schulunterricht
Martin Hämmerle
Der folgende Beitrag ist die Beschreibung des Blended Learning Seminars »Lehren und Lernen mit Neuen Medien im Schulunterricht«, das im Sommersemester 2004 unter der Leitung von Martin Hämmerle im Rahmen der ILIAS-Pilotphase am Institut für die schulpraktische Ausbildung der Universität Wien in Kooperation mit dem Zentrum für Lehrentwicklung durchgeführt wurde. Vor dem Hintergrund der Ziele/Inhalte und des Aufbaus dieses Seminars werden in exemplarischer Form Lehr- und Lernerfahrungen im Einsatz der Lehrplattform als Kommunikations-, Diskussions-, Dokumentations-, Produktionsinstrument und als Mittel für die Content-Distribution und Recherche reflektiert. Der Aspekt der Komplementarität zwischen Präsenz- und Onlinephasen, die Zusammenfassung wichtigster Ergebnisse der Online-Arbeiten, und die Reflexionen der Studierenden im Umgang mit der Lernplattform stehen im Focus des Berichts. Die Ausführungen des eTutors Christian Eder und des Projektgruppenleiters Gerhard Wagner beleuchten die Arbeiten in den Projektgruppen-Foren.
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Lehren und Lernen mit neuen Medien im Schulunterricht Funktionen der Lehrplattform (Content-Distribution, Gruppen-Kommunikation)
Christian Eder
Die Lehrplattform Ilias, in der für die Universität Wien vorliegenden Version, bietet verschiedenste Möglichkeiten, die Online-Phasen von Blended Learning Lehrveranstaltungen, zu gestalten, wobei in diesem Seminar hauptsächlich die Funktionen der Diskussionsforen und der Autorenbereich genutzt wurden. Die Projektgruppe »eLearning« verwendete das integrierte Autorensystem, um eine kleine Lerneinheit zu gestalten.
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Lehren und Lernen mit neuen Medien im Schulunterricht Projektgruppe Radio
Gerhard Wagner
Die Teilnehmerinnen der Gruppe »Radioarbeit« im Rahmen des Seminars »Lehren und Lernen mit Neuen Medien im Schulunterricht« hatten die Aufgabe, bis zum Ende des Semesters eine halbstündige Radiosendung für Freak-Radio (Radio1476) fertigzustellen. Dabei haben sie nicht nur etwas über Medienarbeit in Theorie und Praxis erfahren, sondern haben sich inhaltlich auch mit dem Thema »Integration von Menschen mit Behinderungen« auseinander gesetzt.
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Berufsorientierung als didaktisches Prinzip Konzeptuelle Vielfalt ohne Gemeinsamkeiten?
Thomas Kurt Grieser
In den letzten Jahren ist in Deutschland und auch in anderen europäischen Ländern ein reges Interesse von privaten und öffentlichen Bildungsträgern am Thema „Berufsorientierung“ erwacht, was wohl an der verstärkten bildungspolitischen Aufmerksamkeit und öffentlichen finanziellen Förderung liegt. Es sind längst nicht mehr nur die Berufsberater, die sich mit dem Thema professionell beschäftigen. Bei der entstehenden konzeptuellen Vielfalt gilt es nach didaktischen Gemeinsamkeiten zu suchen, die das Prinzip der Berufsorientierung profilieren können.
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Handlungs- und produktorientierte Methoden im Philosophieunterricht
Christian Trautsch
Der vorliegende Aufsatz befasst sich mit handlungs- und produktorientierten Methoden im Philosophieunterricht. Es wird gezeigt, dass diese sowohl aus lerntheoretischer Notwendigkeit heraus als auch in praktischer Hinsicht umgesetzt werden können.
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Überlegungen zu einem didaktischen Imperativ
Christian Klager
Eine, hier nur exemplarisch herausgelöste, skizzierte Situation soll einleitend für ein Problem stehen, dass von vielen Lehrenden in ähnlicher Weise beobachtet werden kann: Die Schüler (respektive auch Studenten)(1) haben ein Referat vorbereitet und werden in etwa zwanzig Minuten damit beginnen dies zu halten. Kurz vor Beginn der Unterrichtszeit tritt der erste Lernende an Sie heran und bittet Sie, schnell noch eine Folie von einem Ausdruck für die Präsentation herzustellen. Während des Vortrages kommt es zudem zu der Situation, dass die Referenten ein problematisierendes Tafelbild entwerfen wollen und die Kreide dafür mit der an Sie gerichteten Frage »Ha’m Sie mal Kreide?« zu organisieren versuchen.
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Entwicklungsinitiativen an österreichischen Schulen
Doris Lessiak
In einer Reihe von internationalen Studien (TIMSS, PISA etc.) steht die mathematische und naturwissenschaftliche Bildung unserer Schüler/innen auf dem Prüfstand. Durch eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur wurde ein nachhaltiges Unterstützungssystem — IMST3 (1) — zur Förderung von Unterrichts- und Schulentwicklung sowie zum Aufbau von Qualitätssicherungsmaßnahmen für das österreichische Schulsystem entwickelt und installiert.
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It doesn’t always have to be Finland… The Austrian and the Portuguese Education System:
A Comparison
Arne Traun
This essay was written by the Austrian teacher training student Arne Traun during an Erasmus exchange in Portugal.. The main objective of the work is to give the reader an overview about the Portuguese and the Austrian education system. Furthermore, the subject of teacher training in the two countries will be discussed, with a special regard to the past, current and future developments due to the so – called Bologna process.
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»Von Aveiro bis St. Petersburg« LehrerInnenbildung an der Universität Wien mit Campus Europae
Gerhard Wagner
Am 14. November 2008 fand eine Veranstaltung an der Universität Wien statt, die ein junges und ambitioniertes Programm vorstellte. Mit Campus Europae können Lehramtsstudierende der Universität Wien zweimal im Ausland studieren und dabei nicht nur die Universitäten anderer europäischer Länder kennen lernen, sondern auch die Sprachen und Kulturen und – als besonderes Plus – dort auch bezahlte Berufspraktika während ihres Studiums absolvieren.
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Das Fest der Liebe Die Chance der Jugend
Brigitte Bünker
Bericht über ein Theaterprojekt des Bundesrealgymnasiums (BRG) 6, Marchettigasse 3 in Wien, das die siebenten Klassen erarbeitet haben. Dabei wurden die Szenen mit Video- und Textmontagen auf Basis des gleichnamigen Stückes von Kum’ a Ndumbe III kombiniert.
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Ein Kunstfestival für Kinder
Winfried Hanau
Vom 4. bis zum 8. Juli 2011 ist es wieder soweit: die KinderuniKunst in Wien – diesmal auch in Niederösterreich – bietet in 119 Lehrveranstaltungen mehr als 2.000 Kindern Raum zur Auseinandersetzung mit den Themen Architektur, Bildende Kunst, Musik, Tanzen und weiteren interessanten Themen. Auch dieses Jahr gibt es wieder eine Kooperation mit allen vier Wiener Kunstuniversitäten und großen Museen - erstmals auch mit der Kunstmeile Krems und der New Design University in St. Pölten.
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Begabung, Wissen und Werte Vorträge und Workshops zur Begabungsförderung und »Leistungsexzellenz«
Winfried Hanau
Das Österreichische Zentrum für Begabtenförderung und Begabungsforschung (ÖZBF) organisiert wieder einen Kongress. Diesmal wird der renommierte US-amerikanische Psychologe und Buchautor Robert J. Sternberg Gastvortragender sein.
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Informationsverhalten und Barrierefreier Tourismus
Winfried Hanau
Die Universität Trier in Deutschland befragt potentielle Reisende mit Behinderung und wertet diese zu einer Studie aus um die Reisebedingungen zu verbessern.
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Lesend die Welt entdecken
Winfried Hanau
Abenteuer und Erlebnisse des Lesens, das neue Welten eröffnet, bietet den interessierten Besuchern der Lesewoche und Buchmesse Buch Wien vom 17. bis 23. November 2008
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Psychoanalytische Pädagogik: Persönlichkeitsentwicklung und Lernen
Romy Müller
Im Mai 2006 fand an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) am Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS) in Wien die erste Zertifikatsverleihung für 21 Absolvent/innen des Universitätslehrgangs »Psychoanalytische Pädagogik: Persönlichkeitsentwicklung und Lernen« statt.
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Vision konkret ... Begabungs- und Begabtenförderung in Wort und Tat
Inge Mautner
Internationaler Kongress in Wien 7. - 8. April 2005
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eTwinning europaweit erfolgreich gestartet Förderung der interkulturellen Verständigung durch Informations- und Kommunikationstechnologien
Alexandra Wolfschütz
Bei eTwinning handelt es sich um eine neue Aktion zur Förderung von Partnerschaften zwischen mindestens zwei Schulen aus zwei verschiedenen europäischen Ländern, wobei die Informations- und Kommunikationstechnologien für pädagogische Maßnahmen eingesetzt werden.
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PDM-Sprachreisen August 2008
Hinweis
Schülerreisen-Veranstalter PDM präsentiert sein neues Projekt: Sprachreisen für Schulklassen 2009. Somit gibt es in Österreich nun einen Anbieter, der sich ausschließlich an Lehrer wendet und auf Klassenreisen spezialisiert ist.
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Neue Internetseite für wissenschaftlichen Unterricht
Olivia Divjak
Seit 10. Juni existiert das Internetportal »Xplora«, eine neues europäisches Portal für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Solche Initiativen werden in den nächsten Jahren im Hinblick auf die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation Europas wichtig sein, denn Europa braucht mehr Forscher, um Innovationen voranzutreiben. »Xplora« liefert Material für Schulen im Primar- und Sekundarbereich und richtet sich an Lehrer, Schüler, Wissenschaftler, im Bereich Kommunikation Tätige und sonstige interessierte Personen, die mit naturwissenschaftlichem Unterricht zu tun haben. Xplora wurde aus Mitteln des Themenbereichs »Wissenschaft und Gesellschaft« des sechsten Rahmenprogramms der EU für Forschung und Entwicklung finanziert.
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»Behinderung ist eine Spielvariante der Natur, die der Menschheit hilft, sich weiterzuentwickeln«
Germain Weber im Gespräch mit Franz Hoffmann & Gerhard Wagner
Mit dem Dekan der Fakultät für Psychologie der Universität Wien und Präsidenten der Lebenshilfe Österreich, Univ. Prof. Dr. Germain Weber haben Franz Hoffmann und Gerhard Wagner sich zum Interview getroffen:
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Die Entwicklung der Integration in Österreich
Otto Anlanger
Der im Folgenden skizzierte Bogen umspannt einen Zeitraum von über 20 Jahren und macht damit deutlich, dass eine neue pädagogische Entwicklung - von der Idee bis zur Gesetzwerdung - seine Zeit braucht. Aber wieviel Aufwand an Zeit, Energie, Geduld, wieviele Rückschläge und Frustrationen es die engagierten Mitglieder der Initiativgruppen gekostet hat, das zu erreichen, lässt sich für Außenstehende nur erahnen. So waren z.B. Aussagen wie die von Prof. Dr. Andreas Rett aus dem Jahre 1975 dem Integrationsgedanken sicherlich nicht förderlich: »Versuche, Kinder mit Down-Syndrom bzw. andersartigen Krankheitsbildern mit einem IQ unter 80 in Volksschulen zu integrieren, müssen fehlschlagen. Der Versuch, den Hellbrügge in München durchführte, konnte nicht erfolgreich sein.« Heute, 22 Jahre später, kann das Gegenteil als bewiesen gelten: Kinder mit Down-Syndrom werden erfolgreich integriert und Dr. Hellbrügge hat mit seinen Montessori-Schulen in München weltweit Anerkennung gefunden.
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Nur im Auftrag der Betroffenen? Hilfskampagnen in den Medien zugunsten von Menschen mit Behinderung
Gerhard Wagner
Für wen arbeiten eigentlich Spendenkampagnen? Arbeiten Sie für die Medien, die sie verbreiten, oder für die Inhalte, die sie transportieren? Immer wieder fühlen sich behinderte Menschen von Kampagnen missbraucht, wenn sie nur auf neue Spendenrekorde programmiert sind und dafür Menschen als »arme« und »hilfsbedürftige« Objekte präsentieren.
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Fallgeschichten zur Rekonstruktion eigener Identität Methode: Erzählen, Rollenspiel, narrative Interviews
Brigitte Bünker
»Ein einziger, wirklich analysierter Fall eines pädagogischen Verhaltens ... hat für die Theorie der Pädagogik mehr wissenschaftlichen Wert als ein ganzes Heer statistischer Angaben über das Zusammenbestehen von Merkmalen und Reaktionsweisen.« (Richard Hönigswald 1924)
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Vom »Zentrum für das Schulpraktikum« zum »Institut«
Klaus Pollheimer
Es »verlangt die (...) stetig eingeforderte Steigerung der 'Qualität' von Bildungssystemen nach laufender (struktureller wie innerer) Schulreform. Maßnahmen zur Erhöhung der 'Qualität' der Lehrerbildung in all ihren Bereichen bedeuten dabei eine notwendige Bedingung für gelingende Schulreform und Innovation. Eine am Leitmotiv 'Pädagogische Professionalität' orientierte Lehrerbildung für die Schulreform wird unerlässlich.« (Buchberger, 1998, S. 38)
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Exkursionen an Schulen und Bildungseinrichtungen
Gerhard Wagner
Studieneingangsphasen sind ein neues Stichwort an der Universität. Sie sollen einerseits der Orientierung dienen, ob die Studierenden das richtige Studium gewählt haben - und andererseits einen reflektierenden Einblick in Studium und Beruf bieten. Im Lehramt ist dies absolut neu. Derzeit werden mehrere Möglichkeiten ausprobiert. Eines dieser Modelle wird hier vorgestellt.
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Angst der Schüler/Angst der Lehrer - Verantwortlichkeit der Schule? Die Diskussion (im Wortlaut)
Brigitte Bünker & Gerhard Wagner (Hg.)
Im Juni 2002 haben sich am Institut für die schulpraktische Ausbildung der Universität Wien Expert.innen aus dem Bildungsbereich, der Psychologie und der Medien zu einem Round-Table-Gespräch getroffen. Ausgehend von der Gewalttat eines Schülers in Erfurt in Deutschland wurde über verschiedene Aspekte der Gewalt und der Gewaltprävention diskutiert, wie sie an Schulen und Universitäten zur Anwendung kommen könnten.
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Angst der Schüler - Angst der Lehrer Verantwortlichkeit der Schule? (Zusammenfassung)
Brigitte Bünker (Hg.)
Ausgehend vom Amoklauf eines Schülers in Erfurt und der intensiven medialen Reaktion darauf setzten sich Experten (PsychologInnen, AHS-LehrerInnen, PädagogInnen, Medienvertreter und Lehramtsstudierende) mit dem Phänomen der missbräuchlichen Macht- und Gewaltausübung in den Systemen Schule und Universität auseinander. Organisiert wurde dieser »Runde Tisch«, der am Institut für die schulpraktische Ausbildung an der Universität Wien stattgefunden hat, von der Zeitschrift »DIDAKTIK«.
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Die Wirkungsmacht des Ortes Ein Beitrag zur Professionalisierungsdebatte am Beispiel der Bezogenheit von Universität und LehrerInnenbildung
Ilse Schrittesser
Der inflationäre Gebrauch des um den Begriff der Profession entstandenen semantischen Feldes der Professionalität und der Professionalisierung weist derzeit die Tendenz auf, eine Bezeichnung für alle jene wünschenswerten Handlungsweisen zu werden, die man sich im Umgang mit den unterschiedlichsten Dienstleistern - vom Fleischer über den Automechaniker bis hin zum Friseur - erwarten mag, um in den Genuss eines reibungsarmen Ablaufes täglichen Lebens zu kommen.
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Eyes wide shut. Über die Verwechslung von Markt und Freiheit
Bernd Hackl
Dieser Artikel setzt sich mit den Forderungen nach stärkerem Wettbewerb im Bildungsbereich und in der Schule auseinander. Ausgangsbasis für seine die kritische Analyse sind die Thesen Stefan Blankertz’ zur Öffnung von Schulen und Bildungseinrichtungen für den ‘Markt’ sowie das für Österreich eher bescheidene Ergebnis von Schulleistungsstudien (PISA).
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Zur Geschichte des Lehrerbildes an allgemeinbildenden höheren Schulen aus dem Spiegel der Literatur
Brigitte Bünker
Folgender Text stellt den Versuch dar, die Geschichte der österreichischen allgemein bildenden Schule aus Selbstzeugnissen und literarisch-fiktionalen Texten von Schriftstellern unterschiedlicher historischer Epochen zu entwickeln. Der narrativ-anekdotenhafte Zugang erscheint legitim, da er zum einen die Fakten der Schulgeschichte veranschaulicht und leichter zugänglich macht, zum anderen dank des geschärften Blicks der Dichter für die Nuancen des Zwischenmenschlichen auch sogenannte „weiche Daten“ erschließt, wie Schulklimata, Erziehungsstile und Lehrerimages vergangener Zeiten. Aus der subjektiven, manchmal überkritischen Einschätzung des jeweiligen schulischen Lebenszusammenhangs lassen sich Qualitäten ablesen, die das Image der allgemeinbildenden höheren Schule und ihrer LehrerInnen bis heute bestimmen.
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Aktuelles Thema: »Sprachlernen & Internationalität«.
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